Kloster Malchow Kloster Malchow
Kloster Malchow
Kloster Malchow

Kloster Malchow

Historische Gebäude
Malchow

1298 wurde der Orden der Büßerinnen der Heiligen Maria Magdalena von Neu Röbel an der Müritz nach Alt Malchow verlegt und erhielt am Südufer des Malchower Sees von Fürst Nikolaus II. von Werle neben dem Patronat über die Klosterkirche auch ein Gebäude zur Einrichtung eines Klosters. Durch Schenkungen mehrte sich der Besitz des Klosters und ermöglichte die Errichtung weiterer Klostergebäude.

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Die Ordensstruktur wandelte sich im Laufe der Zeit. Noch im 14. Jahrhundert traten die Nonnen den Zisterziensern bei. Als mit der Reformation die Säkularisation der Klöster betrieben wurde, forderten die Landstände den Erhalt einiger Einrichtungen, um ihre unverheirateten Töchter standesgemäß versorgen zu können. 1572 wurde das Kloster zu einem adeligen Damenstift umgewandelt und den vereinten Landständen überwiesen.

Ein weiterer entscheidender Umbruch vollzog sich 1918, als die mecklenburgische Regierung die Verstaatlichung der drei Landesklöster Dobbertin, Ribnitz und Malchow erklärte. Das Reichsgericht erkannte jedoch das Recht der Stiftsdamen auf weitere Versorgung an und gewährte auch bereits erteilte Anwartschaften. 1972 starb mit Gertrud von Lücken die letzte Domina des Malchower Klosters. Sie fand ihre letzte Ruhestätte auf dem nahegelegenen Klosterfriedhof.

Zum Kloster gehört neben der Klosterkirche auch der sogenannte Engelsche Garten, der vom Küchenmeister des Klosters bis 1818 angelegt und bis 1855/56 endgültig fertiggestellt wurde.

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