Tabakpech - Dominikanerkloster Prenzlau - Kleinkunstsaal
4. Prenzlauer Schäferstündchen
23.04.2025, 19:30 Uhr
Am 23. April begrüßt der Schauspieler, Autor und Regisseur Alexander g. Schäfer im Dominikanerkloster Prenzlau den legendären Film- und Fernsehschauspieler Gunter Schoß zum 4. Prenzlauer Schäferstündchen.
Gunter Schoß, 1940 in Berlin geboren, machte nach dem Abitur zunächst eine Lehre als Werkzeugmacher und begann in Dresden Flugzeugbau zu studieren. Nachdem die Fakultät geschlossen wurde, wandte sich Schoß der Schauspielerei zu und studierte diese ab 1962 an der Berliner Schauspielschule "Ernst Busch". Mit seiner Debütrolle des Egon Brümmer in „Egon und das achte Weltwunder “ 1964, hatte Gunter Schoß auf Anhieb große Popularität erreicht und entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem gefragten Charakterdarsteller in Fernsehen, Hörfunk und Kino. Nach der Wende konnte Schoß seine Karriere erfolgreich fortsetzen. So sah / sieht man ihn häufig in zahlreichen Krimi-Reihen bzw. in Serienrollen wie dem Gynäkologen Dr. Thomas Straub in der Krankenhausserie "In aller Freundschaft", dem Zoodirektor Prof. Georg Baumgart in der Familienserie "Tierärztin Dr. Mertens" oder dem Kriminalinspektor Günther Zorn in der Krimi-Reihe "Rosa Roth". Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler übernimmt Schoß immer wieder Aufgaben als Hörspiel- und Synchronsprecher bzw. Moderator. So moderiert er seit 1999 die MDR-Reihe "Geschichte Mitteldeutschlands" und seit 2007 das Geschichtsmagazin "Barbarossa".
Über seine unterschiedlichen Rollen, über das drehen und arbeiten in Ost und West, über seine zahlreichen Hörspielproduktionen und über vieles mehr wird Alexander g. Schäfer mit ihm reden und einen vergnüglichen Abend bereiten.
Tabakpech - Dominikanerkloster Prenzlau - Kleinkunstsaal
04.06.2025, 19:30 Uhr
Tabakpech erzählt als große Familiengeschichte die Jahre 1930 bis 1995 im unteren Odertal, wo die Grenzen von Preußen und Pommern, von Hochdeutsch und Platt verwischen. Das Schicksal der Menschen ist von Tabak und Tradition geprägt. Das Tabakpech, der Saft, der beim Ernten aus der Pflanze tritt, klebt schwarz an den Händen der Bauern. Im Tabak ist der Traum der Bäuerin Elfie zugrunde gegangen, Sängerin in Berlin zu werden. Sie hat sich für die Pflicht entschieden und ist nie aus dem Tabakland herausgekommen. Elfie hasst den Tabak und meint, durch ihn habe sie die Chance ihres Lebens verpasst. Der Roman erzählt von Zeiten des Umbruchs im Zweiten Weltkrieg, von der LPG-Wirtschaft der DDR, vom Mauerfall und ist durchwoben von einem märchenhaft anmutenden Erzählton.
Foto: Karl-Heinz Wendland
Zusätzliche Informationen
Einlass ab 19 Uhr, Getränkecatering